Max Weiss erklärt, wie Agenturen mit gezieltem Storytelling und Content-Marketing Kunden gewinnen können.
Klassisches Marketing allein reicht längst nicht mehr aus. Wer als Agentur sichtbar und relevant bleiben will, braucht eine starke Content-Strategie. Max Weiss zeigt, wie Storytelling im Marketing funktioniert, wie man damit Kunden akquiriert und warum der richtige Content mehr ist als hübsche Worte, sondern ein echter Vertrauensfaktor.
Max Weiss kennt die Herausforderungen von Agenturen: Kundenbindung, Reichweite und Vertrauen, alles beginnt mit einem glaubwürdigen Auftritt. Gerade im digitalen Raum entscheidet der erste Eindruck. Doch statt sich auf oberflächliche Werbung zu verlassen, setzen immer mehr Agenturen auf durchdachtes Content-Marketing. Im Zentrum: Storytelling. Denn Geschichten bleiben hängen, wecken Emotionen und schaffen Nähe. Eine gute Content-Strategie nutzt genau das und spricht gezielt die Menschen an, die zur Agentur passen.
Warum Storytelling im Marketing so wirkungsvoll ist
Gute Geschichten bewegen. Sie machen aus Fakten Emotionen und aus Angeboten Erlebnisse. Genau das macht sie im Marketing so wirkungsvoll. Der Gründer vom Max Weiss Coaching betont: Es geht nicht darum, etwas zu erfinden, sondern darum, den Kern der eigenen Marke authentisch zu vermitteln. Eine glaubwürdige Story gibt Antworten auf drei Fragen:
- Wer sind wir?
- Wofür stehen wir?
- Warum ist unser Angebot für die Zielgruppe relevant?
Das funktioniert besonders gut, wenn echte Menschen, Erfahrungen oder Herausforderungen im Mittelpunkt stehen und keine glattgebügelten Werbeslogans, berichtet Max Weiss.
Die Bausteine einer überzeugenden Content-Strategie
Eine wirkungsvolle Content-Strategie für Agenturen besteht nicht nur aus kreativen Texten. Sie folgt einer klaren Struktur:
Zielsetzung
Was soll der Content erreichen? Sichtbarkeit, Vertrauen, Leads oder alles zusammen? Ohne Ziel kein Weg.
Zielgruppe definieren
Welche Menschen sollen erreicht werden? Welche Themen interessieren sie? Wie konsumieren sie Inhalte?
Themenfindung
Welche Fragen stellt sich die Zielgruppe? Welche Probleme lassen sich lösen? Welche Geschichten lassen sich erzählen?
Kanäle wählen
Social Media, Website, Blog, Newsletter? Jedes Format hat eigene Regeln. Die Auswahl sollte zur Zielgruppe passen.
Redaktionsplan erstellen
Struktur gibt Sicherheit. Ein Plan zeigt, wann welcher Inhalt erscheint und sorgt dafür, dass nichts vergessen wird.
Inhalte erstellen und veröffentlichen
Vom Instagram-Post über den Podcast bis zur Case Study: Authentizität schlägt Hochglanz.
Analyse und Optimierung
Was funktioniert, was nicht? Daten helfen, Inhalte kontinuierlich zu verbessern.
Die Kraft authentischer Geschichten
Die von Max Weiss gemachten Erfahrungen zeigen: Besonders erfolgreich sind Geschichten, die persönlich und nahbar wirken. Das kann ein Einblick hinter die Kulissen sein, ein Kundenerfolg oder auch mal ein ehrlicher Rückschlag. Authentizität ist der Schlüssel.
Beispielhafte Content-Formate mit Storytelling-Faktor:
- Case Studies, die den Weg eines Kunden zeigen
- Behind-the-Scenes-Storys aus dem Arbeitsalltag
- Videoformate mit kurzen Statements aus dem Team
- LinkedIn-Posts mit persönlicher Meinung zu Branchenthemen
- Newsletter mit ehrlichen Einblicken, nicht nur Verkaufsangeboten
Zielgruppenbindung durch Emotionen
Content, der emotional anspricht, bleibt nicht nur besser im Kopf, er schafft Vertrauen. Wer sich verstanden fühlt, baut schneller eine Beziehung auf. Deshalb ist es sinnvoll, Inhalte zu entwickeln, die nicht nur informieren, sondern berühren.
Max Weiss über psychologisch wirksame Trigger im Storytelling:
- Identifikation: „So geht’s mir auch.“
- Empathie: „Das verstehe ich.“
- Neugier: „Wie geht’s weiter?“
- Bestätigung: „Das ist die Lösung.“
Wiedererkennung durch konsistente Inhalte
Gutes Storytelling lebt von Wiedererkennbarkeit. Dazu zählt nicht nur das Design, sondern auch der Sprachstil, die Tonalität und das Werteverständnis. Wer überall gleich klingt, wirkt professionell und wird schneller erinnert.
Ein einfaches Mittel: Ein wiederkehrendes Erzählelement. Das kann ein fester Einstiegssatz, eine Rubrik oder auch eine bestimmte Formulierung sein. Max Weiss empfiehlt, eigene Formate zu entwickeln, die sich abheben – etwa „3 Dinge, die wir gelernt haben“ oder „Kundenfrage der Woche“.
Sichtbarkeit durch Mehrwert
Content sollte immer einen Nutzen haben. Niemand klickt auf „Wir sind die Besten“. Menschen interessieren sich für Lösungen, Orientierung oder Unterhaltung. Wer mit seinem Content weiterhilft, wird auch gefunden und im besten Fall empfohlen.
Inhalte mit Mehrwert können sein:
- Schritt-für-Schritt-Anleitungen
- Checklisten und Templates
- Hintergrundinfos zu Trends
- Einschätzungen zu Entwicklungen in der Branche
- Interviews mit Expertinnen und Experten
Nachhaltige Kundenakquise durch Content
Content-Strategie ist keine schnelle Abkürzung zur Kundenflut. Sie ist ein nachhaltiger Weg, das Vertrauen der Zielgruppe aufzubauen und so langfristige Beziehungen zu entwickeln. Wer regelmäßig guten Content bietet, wird zur Anlaufstelle. Das macht Kaltakquise überflüssiger und das Geschäft stabiler. Content-Marketing ist dabei kein Ersatz für gute Leistungen, sondern deren Verstärker. Max Weiß nennt es gern: Einladung zur Zusammenarbeit, nicht Bewerbungsgespräch. Es geht nicht ums Überzeugen, sondern ums Anziehen.
Der strategische Mix macht den Unterschied
Kein Kanal kann alles. Ein durchdachter Content-Mix erhöht die Reichweite und verhindert Monotonie. Wichtig ist, dass alle Inhalte auf dasselbe Ziel einzahlen und sich gegenseitig stützen.
Sinnvoller Kanal-Mix für Agenturen:
- Website mit regelmäßig aktualisiertem Blog
- LinkedIn für persönliche Einblicke und Fachpositionierung
- Instagram für visuelle Inhalte, zum Beispiel Behind the Scenes
- Newsletter für direkte Zielgruppenbindung
- YouTube oder Podcast für tiefere Einblicke
Die Inhalte dürfen sich dabei in der Tonalität leicht unterscheiden, die Botschaft muss jedoch konsistent bleiben.
Typische Fehler vermeiden
Viele Agenturen starten enthusiastisch, verlieren aber nach wenigen Wochen den roten Faden. Häufige Stolperfallen:
- Kein klares Ziel definiert
- Inhalte zu werblich statt hilfreich
- Zu viele Kanäle gleichzeitig
- Keine Zeit für regelmäßigen Content
- Fehlende Erfolgskontrolle
Der Gründer vom Max Weiss Coaching empfiehlt daher: Lieber klein anfangen und wachsen. Eine solide Basis bringt auf Dauer mehr als hektisches Multitasking. Es ist hilfreich, sich auf ein oder zwei Kanäle zu konzentrieren, die zur Zielgruppe passen und mit Freude bespielt werden können. Ein zu hoher Anspruch an Perfektion führt oft dazu, dass Inhalte gar nicht erst veröffentlicht werden. Besser ist es, authentisch zu starten, Feedback zu sammeln und Schritt für Schritt zu verbessern. Auch ein kleiner Beitrag kann viel bewirken, wenn er zur richtigen Zeit am richtigen Ort erscheint. Und nicht zuletzt gilt: Der Content darf ruhig Persönlichkeit zeigen. Ein sympathischer Ton, eine Portion Humor oder ein ehrlicher Einblick ins Agenturleben machen Inhalte lebendiger – und vermeiden, dass sie wie generische Marketingbotschaften wirken.
Geschichten verbinden
Eine gute Content-Strategie ist mehr als ein Marketingtool, denn sie ist eine Einladung zum Dialog. Wer die eigene Agentur durch Storytelling erlebbar macht, schafft Nähe, Vertrauen und Relevanz. Dabei geht es nicht um große Worte, sondern um echtes Interesse an den Menschen, die erreicht werden sollen. Max Weiss liefert dafür keine Standardformeln, sondern erprobte Prinzipien. Er zeigt, dass jede Agentur eine Geschichte zu erzählen hat und dass genau diese Geschichte der Schlüssel zur erfolgreichen Kundenakquise sein kann.