Die Geschichte des Coachings ist tief verwurzelt in der menschlichen Interaktion und hat sich über Jahrhunderte hinweg entwickelt. Die Ursprünge des Coachings lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen, wo Mentoren und Lehrer ihre Schüler im Sinne der Philosophie und Rhetorik anleiteten. Diese traditionelle Form der Wissensvermittlung und persönlichen Entwicklung legte den Grundstein für die modernen Coaching-Methoden. Im Lauf der Zeit hat sich das Coaching von einer allgemeinen pädagogischen Praxis hin zu einer zielgerichteten und strukturierten Unterstützung einzelner Personen oder Teams entwickelt.
Im 20. Jahrhundert nahm das Coaching konkrete Formen an und wurde insbesondere in der Geschäftswelt und im Sport maßgeblich professionalisiert. In der Wirtschaftsbranche wurde der Coach zum Begleiter von Führungskräften und Teams, um Leistung zu steigern und Ziele zu erreichen. Im Sport hingegen spielten Coaches schon immer eine entscheidende Rolle bei der Leistungsoptimierung und der mentalen Stärkung der Athleten. Hierbei entstanden verschiedene Coaching-Stile und -Methoden, die sich an den Bedürfnissen und Zielen der Coachees orientieren.
Mit der fortschreitenden Entwicklung der Psychologie und Humanwissenschaften hat sich das Coaching weiter diversifiziert und ist in zahlreichen Bereichen wie Gesundheitscoaching, Life-Coaching und Persönlichkeitsentwicklung präsent. Die Professionalisierung des Coachings geht einher mit der Etablierung von Ausbildungsstandards und Zertifizierungen, die gewährleisten sollen, dass Coaches qualifiziert und wirksam in ihrer Rolle agieren. Heutzutage ist Coaching eine anerkannte Methode zur Förderung individueller und organisationaler Entwicklung, die auf Vertrauen, Zieldefinition und persönlichem Engagement basiert.